Klimabäume

Klimabaum-Pflanzung in Kiel im EIP-Projekt, von rechts: Peter Todeskino (Bürgermeister Stadt Kiel), Winfried Jöhnk (Vors. Ortsbeirat Russee/Hammer/Demühlen), Dr. Andreas Wrede (Landwirtschaftskammer S-H), Petra Holtappel (Grünflächenamt Stadt Kiel)
Tilia platyphyllos 'Örebro'
Celtis australis
Zellkova serrata 'Green Vase'

Der Klimawandel –

eine große Herausforderung für den Gartenbau

Der fortschreitende Klimawandel stellt Städte und Gemeinden vor besondere Probleme. Häufigere Starkregenfälle und andererseits längere Trockenperioden, Temperaturextreme mit mehr Hitzetagen und -nächten sowie eine erhöhte Sturmgefahr setzen den Stadtbäumen zu. Frühzeitige Maßnahmen zur Klimaanpassung sind nötig. Die richtige Auswahl der Stadtbäume spielt dabei eine entscheidende Rolle und damit die Gewährleistung einer stärkeren Frischluftzufuhr (Kühlungspotential), Dämpfung des Wärmeinseleffektes, Schattierung und Verdunstung. Feinstaub wird durch die Spaltöffnungen der Blätter und Nadeln gebunden, Stickoxide (NOx) werden absorbiert. So kommt der Emissionsreduktion bei Fahrzeugen und Maschinen eine verstärkte Aufnahme durch Pflanzen entgegen – ein ganzheitlicher Lösungsansatz aus zwei Richtungen.

Vielerorts stehen ungeeignete Bäume, die sich heute im urbanen Bereich nicht mehr ausreichend bewähren. Mangelnder Wurzelraum, Bodenverdichtung, Windschneiseneffekte, Schadstoffemissionen, neu eingewanderte Schädlinge und Erkrankungen wie Eschtriebsterben, Kastaniensterben, Massaria an Platanen stellen das einheimische Sortiment vor fast unlösbare Aufgaben. Hier ist Abhilfe durch ein neues, gesundes, stressresistentes Baumsortiment für die Zukunft geboten, damit urbanes Grün auch weiterhin funktioniert. Weiterhin sind Lebensraumverbesserungen essentiell für das Stadtleben und aktiver Umweltschutz besonders im verdichteten Siedlungsraum. Der Klimawandel macht nicht am Ortsschild halt!

Der Klimabaum-Katalog bietet Lösungsansätze aus der Praxis, um der Herausforderung des Klimawandels, der Stadtbedingungen sowie der alten und neuen Schaderreger in Zukunft gerecht werden zu können. Es gilt, den richtigen Baum für die richtige Verwendung zu finden. Spezielle Härtekriterien erleichtern die Auswahl.

Die Robustheit gegen alte und neue Schaderreger, Bodenmilieuresistenz, Trocken- bzw. Hitzebeständigkeit sowie Stadt- und Industriefestigkeit waren zwingende Voraussetzungen für die Auswahl. Das Ergebnis ist Stand der aktuellen Forschung. Aspekte wie Wuchsform, Größe und Erscheinungsbild fließen in die Bewertung mit ein. Vitale Bäume bewirken eine erhebliche Senkung des späteren Pflegeaufwandes!

Unsere Auswahl an Bäumen orientiert sich an den aktuellen Versuchsergebnissen folgender Institute:

Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein,

Gartenbauzentrum Ellerhoop (Herr Dr. Andreas Wrede)

Landwirtschaftskammer-SH

 

 

 

LWG, Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau,

Veitshöchheim (Herr Klaus Körber, Dr. Susanne Böll, Dr. Philipp Schönfeld)

zur Website:

LWG GALK e.V., Deutsche Gartenamtsleiterkonferenz

GALK-Straßenbaumliste:

zur Website: Galk e.V.

Wir sind Fördermitglied der

Stiftung-Klimawald

 

 

 

 

Wir sind Kooperationspartner des EIP-Projektes
‘Klimawandel und Baumsortimente der Zukunft – Stadtgrün 2026‘
(EIP – Europäische Innovationspartnerschaft)

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Weitere Presse Informationen lesen Sie hier:

TASPO 11. Dezember 2020

GALABAU November / Dezember 2020

Deutsche Baumschule Mai 2019

Deutsche Baumschule Oktober 2018

Landschaft Bauen & Gestalten August 2018

Deutsche Baumschule April 2018

GALABAU Oktober 2017 

Deutsche Baumschule Juli 2016 

 

 

 

 

 

Taspo 23. Oktober 2015

Hamburger-Studie

 

 

 

 

 

 

Taspo 28. August 2015

Neue-Baeume-braucht-das-Land

 

 

 

 

 

Deutsche Baumschule November 2015

Genetische-Vielfalt

 

 

 

Deutsche Baumschule September 2015

Stress-durch-Hitze